„Tristan und Isolde“ in Köln :
Wie hoch man doch sinken kann

Lesezeit: 4 Min.
Weh ihm, Frevler: Tristan (Peter Seiffert) wird nicht mehr lebend an Land gehen.
Kreuzfahrt ins Unendliche: In Patrick Kinmonths Kölner Inszenierung von Richard Wagners „Tristan und Isolde“ steht das von François-Xavier Roth dirigierte Gürzenich-Orchester im Zentrum.

Das ist also ihre Kajüte! Kein Bullauge, keine Matratzen, keine Decken, nichts! Als Bett dient eine metallene Pritsche, die heruntergeklappt wird. Der Hahn über dem Waschbecken spendet nur kaltes Wasser, die Glühbirne an der Wand kaltes Licht. Das Fenster ist blind, mit ewigen Eisblumen bewachsen.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.