Der Fliegende Holländer mit Wagner und Zombies

Der Fliegende Holländer - Komische Oper Berlin - Ph: Holger Jacobs

Der Fliegende Holländer mit Wagner und Zombies

 

Von Holger Jacobs

29.11.2022

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Wertung 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 (fünf von fünf)

Ein Feuerwerk an Farben, Spielideen und die Reminiszenz an Zombie-Filme beschert Regisseur Herbert Fritsch in Berlin einen großen Erfolg.

Richard Wagner und Zombies

Dieses Frühwerk (uraufgeführt 1843) von RICHARD WAGNER (*1813 – †1883) hat bereits die Dramatik in der Handlung und der Musik, die seine späteren Werke ausmachen. Auch seine Liebe zu Legenden und Sagen sind hier bereits verankert. Zusätzlich hat noch eine ganz private Erfahrung mit hineingespielt:
als Wagner 1839 auf der Flucht vor Gläubigern in Riga mit seiner Frau ein Schiff bestiegen hat, um nach London abzuhauen, gerieten sie vor Norwegen in einen schweren Sturm, der den Schoner beinahe zum kentern brachte.
Kurz vor dem Untergang konnte jedoch eine sichere Bucht angelaufen werden. In London blieben sie dann nur kurz und gelangten über Boulogne-sur-Mer nach Paris. Dort machte Wagner sich sogleich an die Komposition des „Holländer“, dessen Geschichte er bereits in Riga durch das Märchen „Gespensterschiff“ von WILHELM HAUFF (*1802 – †1827) gelesen hatte.
Der Stoff für die Handlung geht auf die wahre Geschichte des niederländischen Seefahrers BERNARD FOKKE zurück, der im 17. Jahrhundert die Handelsroute um das Kap der Guten Hoffnung bis zur indonesischen Insel Java in Rekordzeit zurücklegte und damit als „fliegender Holländer“ in die Geschichte einging.
Als er eines Tages nicht mehr zurückkehrte und sein Schiff nie mehr gesehen wurde, entstand die Sage, dass er sich, um diese Geschwindigkeit zu erreichen, mit dem Teufel eingelassen hätte und er nun verflucht sei, bis zum jüngsten Tag auf den Meeren zu kreuzen, ohne an Land gehen und ohne sterben zu können.
Er und seine Mannschaft bereisen also seit damals als lebende Tote die Weltmeere…

„Ein Seesturm“, Andreas Achenbach, 1837, Städel Museum Frankfurt a/M

Zombies – Untote

Alle heutigen „ZOMBIE“ Filme gehen auf diese Sage zurück (nicht zu verwechseln mit Vampir-Filmen, bei denen die Untoten nicht durch einen Fluch, sondern durch das Trinken von Blut am „Leben“ erhalten werden).
Während im 20. Jahrhundert Zombie-Filme nur etwas für spezielle Liebhaber von Horror-Filmen waren, vermehrten sich im 21. Jahrhundert die Produktionen solcher Streifen geradezu explosionsartig und wurden zu Blockbustern in Hollywood.
Von „Resident Evil“ (mit MILLA JOVOVICH) über „I am Legend“ (mit WILL SMITH), „Warm Bodies“ bis zu „World War Z“ (mit BRAD PITT), nur um die bekanntesten zu nennen. Und im Fernsehen sind „The Walkind Dead“ und natürlich „Games of Thrones“ die großen Renner mit einem weltweiten Publikum.

Aber über allem thront die Film-Reihe „Fluch der Karibik“ (Pirates oft the Caribbean) mit JOHNNY DEPP als Captain Jack Sparrow.
Zwar war Captain Sparrow selber kein Untoter, aber die Mannschaft seines Schiffes „Black Pearl“ unter der neuen Leitung von Captain Barbarossa ist durch einen Fluch zu Untoten geworden und spielen hier eine wesentliche Rolle. Die „Fluch der Karibik“ Filmreihe (bisher gab es fünf Folgen) gehört zu den erfolgreichsten Filmserien der Geschichte und brachte pro Film ca. 1 Milliarde Dollar ein. JOHNNY DEPP alleine verdiente ca. 225 Millionen Dollar an der Serie.
Und genau diesen Film und besonders den Hauptdarsteller hat sich Regisseur HERBERT FRITSCH für seine „Holländer“- Inszenierung zum Vorbild genommen.

Herbert Fritsch

Der Regisseur HERBERT FRITSCH (*1951) ist auf jeden Fall ein Publikumsliebling der Berliner.
Nach einer Schauspielausbildung an der Falckenberg-Schauspielschule in München spielte er zunächst an verschiedenen Bühnen, bis er ab 1990 von FRANK CASTORFF an die Volksbühne in Berlin geholt wurde. Dort blieb er bis 2007. Danach wechselte Fritsch mehr und mehr in die Regie, wobei er fast immer sein eigenes Bühnenbild mit seiner Inszenierung kombinierte.
So stehen jetzt fast 50 Regiearbeiten auf seinem Konto. Viele von Euch werden sich noch an die grandiosen Arbeiten „MURMEL, MURMEL“ (2012), „FRAU LUNA“ (2013), „DER DIE MANN“ (2015, siehe dazu mein Video) und „PFUSCH“ (2016, siehe dazu mein Video) an der Volksbühne erinnern.
Absurdes Theater im Farbenrausch. Mittlerweile inszeniert Fritsch auch Opern.
Hier in Berlin zuletzt „Don Giovanni“ (2014, siehe mein Video), ebenfalls in der Komischen Oper Berlin.

Handlung

Der Kapitän Daland gerät vor der norwegischen Küste in Seenot. Die Mannschaft meint, von Ferne ein herrenloses Schiff gesehen zu haben. Glücklich wieder an Land, kommt eine merkwürdige Gestalt auf Daland zu und bittet darum an Land gehen zu dürfen. Er nennt sich „HOLLÄNDER“. Außerdem würde er gern seine Tochter SENTA ehelichen. Dafür bietet er ihm einen Goldschatz an. Daland, überwältigt von so viel Reichtum, schlägt ein. Tochter SENTA ist zwar mit dem gutmütigen Erik verlobt, hat aber seit ihrer Kindheit den Traum von einem Seemann, dem sie aus seinem Fluch befreien kann. Kaum dass sie den HOLLÄNDER gesehen hat, erkennt sie in ihm den Mann aus ihren Träumen und willigt ein, ihm bis zum Tod treu zu sein. Am Schluss steigen der HOLLÄNDER und SENTA in den Himmel auf.

Mein Video von „Der Fliegende Holländer“:

Kritik

Wie viele von Euch wissen, bin ich nicht der größte Wagner-Freund.
Demnach ging ich zunächst recht skeptisch zur Foto/ TV Probe ein paar Tage vor der Premiere, um meinen Video-Trailer aufzunehmen (Ergebnis siehe oben).
Doch kaum wurde der Eiserne Vorhang gehoben, wurde ich von dem Geschehen auf der Bühne mitgerissen.
Ein knallrotes Schiff wird in einem quietsch-grünen Bühnenraum von einer nach ZOMBIES aussehenden Mannschaft durch wogende (imaginierte) Gewässer bewegt und das Orchester stimmt die Ouvertüre mit den ersten Tönen des berühmten Chores „Steuermann, lass die Wacht!“ an.
Wow, denke ich, das ist mal ein anderer RICHARD WAGNER. So habe ich ihn bisher noch nie gesehen.
HERBERT FRITSCH hat es geschafft, das Schwermütige und die bis zum Kitsch reichende Romantik Wagners auf eine andere Ebene zu heben, die jetzt humorvoll, witzig und amüsant daherkommt.
Dabei, und das muss betont werden, geht nichts von der Dramatik verloren. Denn die Kraft der Musik lässt kein lautes Gelächter zu.
Im Gegenteil, gespannt sitze ich in der Premiere auf meinem Stuhl und sehe mit an, wie der Holländer die naive SENTA in seinen Bann zieht und sie am Schluss mit in den Tod reißt.
Das ist trotz allem Klamauk kein Kasperl-Theater. Gerade die Mischung aus humorvoller Szenerie und der schweren Musik Wagners macht hier die Faszination aus. Der musikalisch und szenisch stärkste Moment kommt, wenn der Chor der Näherinnen, Dalands Mannschaft und die Zombies die Bühne am Schluss mit einem Wirbelsturm beherrschen und das Haus zum Beben bringen.
Langanhaltender Applaus mit wilden Bravo-Rufen sind der Lohn.

Jack Sparrow

Neben den besonderen Bühnen-Ideen von HERBERT FRITSCH ist die Darstellung des HOLLÄNDERS das besondere Schmankerl dieser Inszenierung.
Mit langen roten Haaren und einem Kostüm aus dem 18. Jahrhundert mit Gamaschen an den Armen sieht der HOLLÄNDER der Figur des JACK SPARROW aus „Fluch der Karibik“ schon verdammt ähnlich (okay, die Haare bei Captain Sparrow waren schwarz, statt rot – geschenkt).
Den richtigen Kick aber gibt die Personenregie des HOLLÄNDERS, die mit linkischen Bewegungen der Arme und Beine zusammen mit Grimassen und Augenrollen im Gesicht der Figur des Captain Sparrow (und damit dem Schauspieler JOHNNY DEPP) überaus nahekommt.
GÜNTER PAPENDELL singt und spielt den HOLLÄNDER bravourös, indem er diese Rolle auch nicht überzieht.
Er bleibt bei aller Komik immer seriös. Leider gab es beim Premierenpublikum einige, die das nicht verstanden haben und buhten bei ihm in den Schlussapplaus hinein.
Doch eine so radikale Wandlung der Hauptfigur kann (und muss) nicht jedem gefallen. Neue Ideen sind eben nicht für jedermann (-frau).

Ganz fabelhaft auch DANIELA KÖHLER als Senta. Sie singt mit einem klaren Sopran. Besonders schön zu hören beim Duett HOLLÄNDER/ SENTA. Vielleicht manchmal ein Tick zu stark, aber das ist eine Anpassungsfrage an die Größe der Bühne und des Hauses. DANIELA KÖHLER spielt die Komik von GÜNTER PAPENDELL in nur leichteren Tönen mit und bleibt somit ganz in der Dramatik der Handlung. Der herausragend gesungene Bass von JENS LARSEN als Daland gibt einen schönen musikalischen Kontrast zu den beiden Erstgenannten.
DIRK KAFTAN als Dirigent begann bei der Ouvertüre etwas schwach, konnte sich aber zum Schluss steigern.

Fazit: Ein außergewöhnliches Kulturereignis, welches ich nur selten erlebt habe.

„Der Fliegende Holländer“ von Richard Wagner
Komische Oper Berlin
Premiere war am 27. November 2022
Musikalische Leitung: Dirk Kaftan
Inszenierung + Bühne: Herbert Fritsch
Kostüme: Bettina Helmi
Mit: Günter Papendell (Holländer), Daniela Köhler (Senta), Jens Larsen (Daland), Brenden Gunnell (Erik), Karolina Gumos (Mary, Sentas Amme), Caspar Singh (Dalands Steuermann).
Chorsolisten der Komischen Oper und Vocalconsort Berlin
Orchester der Komischen Oper Berlin

Unsere Bilderserie mit 18 Fotos aus „Der Fliegende Holländer“:

19 Bilder: „Der Fliegende Holländer“, Komische Oper Berlin, Photo: Holger Jacobs

English text

 

The Flying Dutchman with Wagner and zombies

 

by Holger Jacobs

11/22/2022

Rating: 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 (five of five)

A firework of colors, stage design and the reminiscence of zombie films bring director Herbert Fritsch a great success in Berlin.

Richard Wagner and zombies

This early work (first performed in 1843) by RICHARD WAGNER (*1813 – †1883) already has the drama in the plot and the music that characterize his later works. Wagners love of legends and sagas is also anchored here. In addition, a very personal experience played a role:
When Wagner and his wife boarded a ship in Riga in 1839, fleeing creditors in order to flee to London, they got caught in a heavy storm off Norway that almost capsized the schooner. Shortly before sinking, however, a safe bay could be approached.
They only stayed in London for a short time and reached Paris via Boulogne-sur-Mer. There Wagner immediately set about composing the “Dutchman”, the story of which he had already read in Riga through the fairy tale “Ghost Ship” by WILHELM HAUFF (*1802 – †1827).
The plot material goes back to the true story of the Dutch seafarer BERNARD FOKKE, who covered the trade route around the Cape of Good Hope to the Indonesian island of Java in record time in the 17th century and thus went down in history as the „Flying Dutchman“.
When one day he did not return and his ship was never seen again, the legend arose that in order to reach this speed he had dealings with the devil and that he was now cursed to cruise the seas until doomsday, without going ashore and without being able to die.
Since then, he and his crew have been traveling the seven seas as the living dead…

„Ein Seesturm“, Andreas Achenbach, 1837, Städel Museum Frankfurt a/M

Zombies – undead

All of today’s „ZOMBIE“ films go back to this saga (not to be confused with vampire movies, in which the undead are not kept alive by a curse, but by drinking blood).
While in the 20th century zombie films were only for special horror film lovers, in the 21st century the production of such films proliferated almost explosively and became blockbusters in Hollywood.
From „Resident Evil“ (with MILLA JOVOVICH) to „I am Legend“ (with WILL SMITH), „Warm Bodies“ to „World War Z“ (with BRAD PITT), just to name the most famous ones. And on TV, „The Walkin‘ Dead“ and of course „Games of Thrones“ are big hits with a worldwide audience.

But above it all is the „Pirates of the Caribbean“ film series starring JOHNNY DEPP as Captain Jack Sparrow.
Although Captain Sparrow himself was not an undead, but the crew of his ship the“Black Pearl“ under the new direction of Captain Barbarossa became undead due to a curse and play an important role here.
The „Pirates of the Caribbean“ film series (there have been five episodes so far) is one of the highest-grossing films in history, grossing approximately $1 billion per movie. JOHNNY DEPP alone earned approximately $225 million from the series.
And it is precisely this film and especially the leading actor that director HERBERT FRITSCH used as a model for his production of “The Flying Dutchman”.

Herbert Fritsch

The director HERBERT FRITSCH (*1951) is definitely a favorite of the Berliners.
After training as an actor at the Falckenberg School in Munich, he first played on various stages until FRANK CASTORFF brought him to the Volksbühne in Berlin in 1990. He stayed there until 2007.
After that HERBERT FRITSCH switched more and more to directing, almost always combining his own set design with his production. So now there are almost 50 directing works on his account.
Many of you will remember the grandiose works „MURMEL, MURMEL“ (2012), „FRAU LUNA“ (2013), „DER DIE MANN“ (2015, see my video) and „PFUSCH“ (2016, see my video) at the Volksbühne.
Absurd theater in a frenzy of colour. Fritsch now also directs operas. Here in Berlin most recently „Don Giovanni“ (2014, see my video), also in the Komische Oper Berlin.

Story

Captain Daland is in distress off the Norwegian coast.
The crew thinks they saw an ownerless ship from afar. Happy to be back on land, a strange figure approaches Daland and asks to be allowed to go ashore.
He calls himself „DUTCHMAN“. He would also like to marry his daughter SENTA. In return, he offers him a pot of gold. Daland, overwhelmed by so much wealth, agrees.
Daughter SENTA is engaged to the good-natured Erik, but since childhood she has dreamed of a sailor whom she can free from his curse. As soon as she sees the DUTCHMAN, she recognizes him as the man from her dreams and agrees to be faithful to him until death.
At the end, the DUTCHMAN and SENTA soar into the sky.

My video of „The Flying Dutchman“:

Critics

As many of you know, I’m not the biggest fan of Wagner.
So I went to the photo/TV rehearsal a few days before the premiere, quite skeptically, to record my video trailer (see above).
But as soon as the Iron Curtain was lifted, I was swept away by what was happening on stage.
A bright red ship is moved through surging (imagined) waters by a seamanship that looks like ZOMBIES on a squeaky green stage, and the orchestra begins the overture with the first notes of the famous chorus “Steuermann, lass die Wacht!” (Helmsman, let the watch).
Wow, I think that’s a different RICHARD WAGNER. I’ve never seen his work like this before.
HERBERT FRITSCH has managed to elevate Wagner’s melancholy and kitsch romanticism to another level, which now comes across as humorous, witty and amusing.
But it has to be said, none of the drama is lost. Because the power of the music does not allow loud laughter.
On the contrary, I’m sitting in my chair in the premiere and watching how the Dutchman pulls the naïve SENTA under his spell and at the end drags her with him to a common death.
Despite all the slapstick, this is not a „Kasperl-Theater“ (funny puppet show). It is precisely the mixture of humorous scenery and Wagner’s heavy music that makes the fascination here.
The musically and scenically strongest moment comes when the choir of the sewing ladies, Daland’s crew and the zombies dominate the stage with a hurricane at the end and cause the house to shake.
Long-lasting applause with wild shouts of bravo are the reward.

Jack Sparrow

In addition to HERBERT FRITSCH’s special stage ideas, the performance of the DUTCHMAN (Günter Papendell) is the special treat of this production.
With long red hair and an 18th-century costume with spats on his arms, the DUTCHMAN looks very similar to the character of JACK SPARROW from the „Pirates of the Caribbean“ (okay, Captain Sparrow’s hair was black instead of red – no matter) .
But the directing of the DUTCHMAN gives the right kick, with awkward movements of the arms and legs together with grimaces and eye rolls in the face of the character of Captain Sparrow (and thus the actor JOHNNY DEPP).
GÜNTER PAPENDELL sings and plays the DUTCHMAN with bravura, while also not overdoing this role.
Despite all the comedy, he always remains serious.
Unfortunately, there were some guests in the audience who didn’t understand that and booed into the final applause.
But such a radical change in the main character cannot (and does not have to) please everyone. New ideas are just not for everyone.

DANIELA KÖHLER as Senta is also fabulous. She sings with a clear soprano. Especially nice to hear in the duet DUTCHMAN/ SENTA.
Maybe sometimes she sings a bit too strong, but that’s a question of adapting to the size of the stage and the house.
DANIELA KÖHLER plays in the same comedy-style like GÜNTER PAPENDELL but in a lighter version and thus remains completely in the drama of the story.
JENS LARSEN as Daland sung an excellently bass and provides a nice musical contrast to the DUTCHMAN and SENTA.
DIRK KAFTAN as conductor started the overture a bit weak, but was able to improve towards the end.

Conclusion: An extraordinary cultural event that I have rarely experienced.

„The Flying Dutchman“ by Richard Wagner
Komische Oper Berlin
The premiere was on November 27, 2022
Musical direction: Dirk Kaftan
Production + stage design: Herbert Fritsch
Costumes: Bettina Helmi
With: Günter Papendell (Dutchman), Daniela Köhler (Senta), Jens Larsen (Daland), Brenden Gunnell (Erik), Karolina Gumos (Mary, Senta’s wet nurse), Caspar Singh (Daland’s helmsman).
Choral soloists of the Komische Oper and Vocalconsort Berlin
Orchestra of the Komische Oper Berlin

Our photo series with 18 photos from “The Flying Dutchman”:

„Der Fliegende Holländer“, Komische Oper Berlin, Photo: Holger Jacobs

 

Author: Holger Jacobs

Founder & Editorial Director of kultur24.berlin ug.
Founder & Editorial Director of kultur24 TV on Youtube.
Former correspondent for fashion in Paris.
Photographer, writer and filmmaker.

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