„Ariadne auf Naxos“ in Dresden :
Ein Klangerlebnis wie eine Gruppentherapie

Von Gerald Felber
Lesezeit: 4 Min.
Fragonard als Tableau vivant: Daniela Fally (Zerbinetta) lässt sich von Rafael Fingerlos (Harlekin) anschubsen.
Christian Thielemann dirigiert in Dresden die Premiere der Oper „Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauss. Der orchestrale Zauber trägt über den Feinfrost der Szene hinweg.

Leise sein, mit halber Stimme sprechen und doch unüberhörbar bleiben: Das muss man sich leisten können als Ensemble, das muss man riskieren als Dirigent. Viel ist im Text dieser Oper, den Hugo von Hofmannsthal für Richard Strauss schrieb, von Verzauberungen und Verwandlungen die Rede.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.