„Idomeneo“ in Salzburg : Aus Hass auf Mozart
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Vom Dresscode demokratiefeindlicher Schlägertrupps – Springerstiefel mit roten Schnürsenkeln – bewegt sich der Dirigent Teodor Currentzis nun momentweise auf die historische Aufführungspraxis bürgerlicher Zivilisation zu: Er trägt schwarze Lackschuhe, als er in Salzburgs Großem Festspielhaus vor das SWR Symphonieorchester tritt, um die siebente Symphonie von Dmitri Schostakowitsch, die „Leningrader“, zu dirigieren. Doch wie schon der drollige Obertrikotagen-Aufdruck: „Don’t judge a girl by her T-shirt“ sagt, soll man einen Menschen nie nach seiner Kleidung beurteilen.
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