„Il Trovatore“ in Köln :
Das Geheimnis des Bühnenkastens

Lesezeit: 6 Min.
Dmitri Tcherniakov ist sein eigener Bühnenbildner: Azucena (Marina Prudenskaja) und Ferrando (Giovanni Furlanetto) spielen Regisseurin und Regieassistent.
Ganz große Oper, nach Brüsseler Vorbild in Köln: Dmitri Tcherniakov schließt Verdis „Trovatore“ mit den Werkzeugen der Familienaufstellung auf.

Nur die Feuerpolizei würde nicht mitspielen. Eigentlich müsste jetzt im Zuschauerraum von Saal 2 des Staatenhauses, des rechtsrheinischen Exilquartiers der Kölner Oper, dasselbe passieren, was wir zu Beginn der Premiere von Giuseppe Verdis Oper „Il Trovatore“ auf der Bühne sehen: Die Tür wird geschlossen, der Schlüssel ins Schloss gesteckt und umgedreht. Im gleichen Moment beginnt die Musik.

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