„Leonora“ von Ferdinando Paër :
Starkes Stück

Von Werner M. Grimmel, Innsbruck
Lesezeit: 4 Min.
Strahlkräftig, nobel, sensationell: Eleonora Bellocci als Leonora und Paolo Fanale als Florestano
Wehrlosigkeit im Angesicht des Todes: Bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik wird Ferdinando Paërs Oper „Leonora“ zu einem brillanten Gesangsfest.

„Und glücklich kehrt ewiger Gesang zurück“ – aus gegebenem Anlass haben die Innsbrucker Festwochen Alter Musik dieses Motto über ihre jüngste Saison gestellt. In der Tat war es ein berührender Moment, als der Vorhang im Tiroler Landestheater zur Eröffnungspremiere hochging. Vorab hatte Betriebsdirektorin Eva Maria Sens für die behördliche Konzession gedankt, das Festival trotz Corona stattfinden zu lassen. Endlich dürfe „nach 152 Tagen Stille“ auf dieser Bühne wieder musiziert und gespielt werden. Ein ausgeklügeltes Präventionskonzept soll Mitwirkende ebenso wie das Publikum vor der Pandemie schützen. Maskenpflicht und Abstandsregeln gelten beim Aufsuchen und Verlassen der Plätze. Farben an den Eingängen markieren getrennte Wege dorthin. Im Schachbrettmuster ist jeder zweite Sitz in den Reihen gesperrt.

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