Oper Frankfurt : Warum sind denn die Rosen so blass?
Von Jan Brachmann
Lesezeit: 3 Min.
Schon der Anfang ist stark: Der Pianist Mariusz Kłubczuk beginnt im Halbdunkel eines historistischen Salons – Herbert Murauer hat ihn entworfen – auf dem Klavier mit der „Dumka“ op. 59 von Peter Tschaikowsky. Die Dumka ist ein Tanz, der bei Tschechen, Slowaken, Ukrainern und Russen verbreitet war, in dessen Name aber das Verb „dumat’“ – denken – steckt, auch „um“, die Vernunft. Die Melancholie dieses Tanzes hat mit Nachdenken zu tun. Das Gefühl ist, schon in seiner folkloristischen Form, ein reflexives.
Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos,
ohne
versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
erhalten
und immer aktuell informiert bleiben.