Donizetti in Zürich : Die irre Wiederkehr des Immergleichen
Von Rasmus Peters, Zürich
Lesezeit: 4 Min.
Es wird wieder gespielt. Doch der Orchestergraben ist leer. Anstelle der Musiker finden sich dort acht Lautsprecher. Wie aus einer Zwischenwelt dröhnt die Musik empor. Denn Orchester und der Chor – allen Misslichkeiten zum Trotz sehr packend den Gemütslagen der Figuren entsprechend von Speranza Scapucci geleitet – sind pandemiebedingt im Probensaal einen knappen Kilometer vom Opernhaus entfernt untergebracht. Von dort werden sie übertragen, während die Sänger vor Publikum über die Bühne wandern. Schon bei den Zürcher Produktionen von „Boris Godunow“ und „Simon Boccanegra“ hatte man es ähnlich gehalten.
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