Nichts mehr zu lachen: Putins ideologisch vereistes Russland

„Die Nase“ in München :
Winterbilder ohne Selbstmitleid

Von Stephan Mösch
Lesezeit: 4 Min.

Während gestopfte Trompeten erste Fanfaren in den Raum stottern, fischen winterlich vermummte Gestalten Leichenteile aus Eislöchern der Newa – und sind darüber nicht mal erstaunt. Sankt Petersburg im Winter. „Die Nase“, Dmitri Schostakowitschs genialischer Jugendstreich, nicht als revuehaft-witzelnde Satire, sondern als makaber realitätsnahe Tragödie. Kirill Serebrennikow weiß, was er inszeniert.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.