„Freischütz" in Mainz : Es singt der Chor der Normalbürger
Von Guido Holze
Lesezeit: 3 Min.
Der teuflische Samiel, mit dem die Jägerburschen Kaspar und Max um der Freikugeln willen, die immer treffen, ihre todbringenden Pakte eingehen, bekommt eine ganz neue Bedeutung. In Alexander Nerlichs Neuinszenierung der Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber am Staatstheater Mainz wird er zu einer ganz neuen, szenisch tragenden Gestalt. Die kleine Sprechrolle, für die in anderen Produktionen in der Wolfsschluchtszene mitunter nur eine finstere Stimme vom Band zugespielt wird, bleibt gerade dort stumm, ist dafür aber sonst omnipräsent.
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