Salzburger Pfingstfestspiele abgesagt

Nach den Bayreuther Festspielen fällt nun auch das von Cecilia Bartoli geleitete Pfingstfestival in Salzburg der Pandemie zum Opfer. Die Durchführung der Sommerfestspiele ist weiterhin ungewiss.

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Cecilia Bartoli, Prinzipalin der Salzburger Pfingstfestspiele.

Cecilia Bartoli, Prinzipalin der Salzburger Pfingstfestspiele.

Uli Weber / Salzburger Festspiele
(sda)/wdh. ·

Nach den Osterfestspielen sind nun auch die Salzburger Pfingstfestspiele wegen der Corona-Krise abgesagt worden. Dies sei die logische Konsequenz aus dem unlängst von der österreichischen Regierung verhängten Veranstaltungsverbot bis Ende Juni, teilten die Festspiele am Montag mit. «Daher ist auch die Abhaltung der diesjährigen Pfingstfestspiele zu unserem grossen Bedauern untersagt.»

In einer persönlichen Mitteilung schrieb Cecilia Bartoli, die künstlerische Leiterin der Pfingstfestspiele: «Diese Entscheidung bricht mir das Herz, aber eines ist klar – Gesundheit geht vor!» Es stehe ausser Frage, «dass wir, unsere gesamte Gesellschaft, zusammenhalten müssen, um uns und unsere Lieben zu schützen. Es sind schwierige Zeiten für uns alle, aber ich bin sicher, dass die Kraft der Musik uns helfen wird, dies zu überstehen.»

Nach bisherigen Planungen soll spätestens bis zum 30. Mai seitens der Salzburger Festspiele eine Entscheidung fallen, ob und in welcher Form die vom 18. Juli bis zum 30. August geplanten Sommerfestspiele stattfinden können. Die Festspiele begehen in dieser Saison ihr 100-Jahr-Jubiläum.

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