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Die Salzburger Osterfestspiele im kommenden Frühjahr werden ihr Programm an die Corona-Situation anpassen. So wird die geplante Oper "Turandot" mit Anna Netrebko nur konzertant aufgeführt. Zwei Konzerte müssen ins Jahr 2022 verschoben werden.

Die Salzburger Osterfestspiele vom 27. März bis zum 5. April 2021 werden mit einem leicht geänderten Programm vor reduziertem Publikum stattfinden. Das teilten die Festspiele am 7. Oktober mit. "Wir haben uns entschlossen, der derzeit unsicheren Lage Rechnung zu tragen", erklärte der künstlerische Leiter Christian Thielemann.

"Turandot" in konzertanter Aufführung

So wird es die Oper "Turandot" mit Anna Netrebko und der Sächsischen Staatskapelle Dresden in Form eines Konzerts geben. Das erste Kammerkonzert im Museum der Moderne bietet zu wenig Platz für Musiker und Publikum und wird daher auf die Osterfestspiele 2022 verschoben. Auch das Kinderkonzert "Kapelle für Kids" wird 2022 nachgeholt.

Der Rest des Programms bleibt vorerst unverändert. Dazu gehören Konzerte der Violinistin Hilary Hahn, der Pianisten Denis Matsuev und Sir András Schiff sowie des Dirigenten Philippe Herreweghe mit seinem Collegium Vocale Gent.

Die Salzburger Festspiele 2020 als Vorbild

Pro Vorstellung werden nur noch 1400 Karten zur Verfügung stehen. So könne die Sicherheit der Gäste garantiert werden, sagte Nikolaus Bachler, seit Juli 2020 geschäftsführender Intendant der Osterfestspiele Salzburg. "Leider führt der stark veränderte Sitzplan naturgedrungen dazu, dass wir eventuell nicht alle Kartenwünsche erfüllen können." Die Platzvergabe der Osterfestspiele soll sich am Sicherheitskonzept der Salzburger Festspiele im August orientieren. Im Frühjahr 2020 waren sowohl die Salzburger Osterfestspiele als auch die Pfingstfestspiele aufgrund der Pandemie ausgefallen.

Sendung: "Leporello" am 7. Oktober 2020 ab 16:05 Uhr auf BR-KLASSIK