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Musiktheater
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Der Ring des Nibelungen

Bühnenfestspiel in drei Tagen und einem Vorabend
Musik und Dichtung von Richard Wagner

Premiere im Zyklus im Großen Haus am 21., 22., 24. und 26. September 2010
(rezensierte Aufführung des 3. Zyklus am 2., 3., 5. und 7. April 2012)

 

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Theater Freiburg
(Homepage)

Wie aus dem Rheingold der Ring wurde

Von Thomas Molke

Bekanntlich hat Richard Wagner seine Beschäftigung mit dem Nibelungen-Mythos von der Götterdämmerung aus gedacht, die ursprünglich als Siegfrieds Tod geplant war, bevor seine weitere Auseinandersetzung mit dem Stoff letztendlich dazu führte, dass er ein Bühnenfestspiel in drei Tagen und einem Vorabend konzipierte. Das Freiburger Ring-Projekt ist genau den entgegengesetzten Weg gegangen. Am Anfang stand die Idee, die erste Spielzeit unter der neuen Intendantin Barbara Mundel 2006 mit dem Rheingold zu eröffnen, weil in Freiburg, ebenso wie in die Götterburg Walhall, eine neue Führungsriege einzog. Als der Regisseur Frank Hilbrich für diese Inszenierung angefragt wurde, dachte er zunächst nicht daran, einen kompletten Ring zu schmieden.

Nach dem großen Erfolg der Rheingold-Premiere am 6. Oktober 2006 fiel dann aber sehr schnell die Entscheidung, mit der Walküre weiterzumachen, bis man dann zu der Einsicht kam, dass die Aufführung eines kompletten Zyklus in der Jubiläumsspielzeit 2010 / 2011 eine mehr als angemessene Krönung des 100-jährigen Bestehens des Theaters darstellen würde. So folgten Die Walküre am 8. Juni 2008, Siegfried am 14. Juni 2009 und Götterdämmerung am 16. Mai 2010, bevor der erste Zyklus im September 2010 die Jubiläumsfeierlichkeiten einläutete.

Ganz so einfach war die Verwirklichung des Ring-Projektes natürlich nicht, da mit einer Produktion der Tetralogie auch stets gewaltige Kosten verbunden sind, die für ein Haus der Größe des Theaters Freiburg sicherlich nicht ohne weitere Sponsoren zu stemmen gewesen wären. Doch da gab es zum Glück die TheaterFreunde Freiburg, die mit einer EXCELLENCE-INITIATIVE das Projekt förderten, und den Richard-Wagner-Verband Freiburg, der mit seinem Auftrag der Wagner-Pflege ebenfalls einen nicht unerheblichen Obolus leistete. Doch das Theater Freiburg entwickelte eine weitere geschäftstüchtige Idee und bot als besonderes Andenken an den Freiburger Ring eine handgefertigte Anstecknadel an, die wahlweise in Silber oder Gold oder gar mit einem Brillanten veredelt eine weitere finanzielle Unterstützung für das ehrgeizige Projekt bot.

Und da die beiden Zyklen in der Jubiläumsspielzeit einen regelrechten Zuschauer-Boom auslösten, beschloss man, in der kommenden Spielzeit zwei weitere Zyklen ins Programm zu nehmen, um die große Kartennachfrage befriedigen zu können. So wird der komplette Zyklus noch einmal vom 25. bis zum 30. Mai 2012 zu erleben sein.

Zu den einzelnen Rezensionen:

Das Rheingold

Die Walküre

Siegfried

Götterdämmerung
 



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Produktionsteam

Musikalische Leitung
Fabrice Bollon

Inszenierung
Frank Hilbrich

Bühne
Volker Thiele

Kostüme
Gabriele Rupprecht

Licht
Michael Philipp

Chor
Bernhard Moncado

Dramaturgie
Friedrich Sprondel
Dominica Volkert


Statisterie des
Theater Freiburg

Opern-, Extra- und Zusatzchor
des Theater Freiburg

Philharmonisches
Orchester Freiburg



Weitere Informationen
erhalten Sie vom
Theater Freiburg
(Homepage)





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