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Frankfurt Plakative Liebe

Internationale Maifestspiele eröffnet

Mit einer Neuinszenierung von Richard Wagners Oper "Lohengrin" sind am 28. April in Wiesbaden die 116. Internationalen Maifestspiele eröffnet worden. Regie führte die ehemalige Intendantin der Deutschen Oper Berlin, Kirsten Harms.

Mit einer Neuinszenierung von Richard Wagners Oper "Lohengrin" sind am 28. April in Wiesbaden die 116. Internationalen Maifestspiele eröffnet worden. Regie führte die ehemalige Intendantin der Deutschen Oper Berlin, Kirsten Harms.

Regisseurin Harms interpretiert "Lohengrin" als ein großes Stück über Liebe und Vertrauen. Harms reduziert dabei das hochromantische Werk vor allem auf die Beziehung der beiden Hauptdarsteller Lohengrin (Endrik Wottrich) und Elsa (Lydia Easley). "Ich glaube, es geht in diesem Stück um eine wirklich große Liebe", meint sie.

Diese Interpretation übersetzt Harms gemeinsam mit Bühnenbildner Bernd Damovsky in plakative Bilder: Die Guten tragen weiß, die Bösen schwarz. Phantasiewelten deutet sie mit großformatig-bunten Projektionen an. Schwäne erscheinen auf dem Bühnenhintergrund. Heinrich der Vogler (Albert Pesendorfer) und Friedrich von Telramund (Thomas de Vries) tragen wie der gesamte Chor Frack.

Insgesamt eine Interpretation, die optisch hauptsächlich das umsetzt, was Libretto und Notentext ohnehin vorgeben. Mehr nicht. Doch dem Festspielpublikum der mondänen Kurstadt, dem bis zum 31. Mai noch mehr als 30 Opern-, Ballett- und Schauspielproduktionen bevorstehen, gefiel das offenbar. Bereits zur ersten Pause gab es ungewöhnlich starken Applaus.

DWK

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