„Maskenball“ von Verdi : Schwebende Glücksmomente
Von Jan Brachmann
Lesezeit: 4 Min.
Zwischen dem grellen Flitter der Vergnügungssucht und den blauschwarzen Strudeln des Verhängnisses gibt es in der Oper „Un ballo in maschera“ von Giuseppe Verdi einen mittleren Bereich an Orchesterfarben, der ein ruhiges Glück beschreibt. Damit beginnt das Stück. Zubin Mehta am Pult des Bayerischen Staatsorchesters in München, hat den richtigen Sinn dafür: Nach den morgendlichen Vogelrufen von Oboe und Flöte geht die Musik nicht einfach los; sie weht, fast frei von Absichten und Zielen, herein wie ein Vorhang bei leichtem Wind.
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