„West Side Story“ begeistert aufgenommen

Mit großer Begeisterung hat das Publikum zum Auftakt der diesjährigen Pfingstfestspiele das Musical „West Side Story“ von Leonard Bernstein aufgenommen. Freitagabend hatte das bekannte Musical in der Felsenreitschule Premiere.

Darstellerin der „Maria“ ist Cecilia Bartoli, die künstlerische Leiterin des Festivals. Sie wollte sich mit dieser Partie einen Jugendtraum erfüllen. Der Erfolg dieser etwas veränderten Fassung war groß. Nicht mit Barockoper, Mozart oder Belcanto, sondern mit Musical will Cecilia Bartoli heuer zu Pfingsten überraschen.

Es geht etwa um die Frage, was mit Maria passiert, nachdem ihr geliebter Tony ermordet wurde und, wie sie überlebt, sagt Regisseur Philip McKinley. Er zeigt eine reife Frau, die von all den schrecklichen Ereignissen rund um ihre große Liebe nicht loskommt.

Bartoli singt die „Maria“

Die Geschichte wird aus der Rückblende erzählt, Cecilia Bartoli ist DIE „Maria“ unserer Tage - ständig auf der Bühne, beobachtet, ohne jedoch Teil des Geschehens zu werden. Michelle Veintimilla ist die junge Spielpartnerin von Norman Reinhardt, der den „Tony“ singt.

Rund um die zentrale Liebesgeschichte sind die Kampfszenen aufwendig und rasant gestaltet. Die Felsenreitschule bietet Platz für mehrere Schauplätze über- und nebeneinander, das Simon Bolivar Symphony Orchester aus Venezuela unter der Leitung von Gustavo Dudamel sorgt für den passenden orchestralen Schwung. Das Publikum ließ sich nach der Premiere zu standig ovations hinreißen.

Links: