Poulenc-Oper in Mainz : Frauen am Rande des Zusammenbruchs
Von Gerhard R. Koch
Lesezeit: 4 Min.
Mainz gilt nach wie vor als eine katholische Stadt. Steht auf römischen Fundamenten, hat einen romanischen Dom und einen einflussreichen Bischof, samt jauchzendem Rosenmontags-Pendant. Allerdings hat sich das urbane Leben, nicht zuletzt der Universität wegen, deutlich vitalisiert. Doppelgesichtig freilich war Mainz schon früher, quasi als Brückenkopf französischer Aufklärungsideen wie Revolutionsimpulse, auch von Berichten wie Gerüchten über jakobinischen Terror. Das Klerikale und das Radikale lagen hier nicht gar so weit aus einander.
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