„Così fan tutte“ in Salzburg :
Nun bitte heraus aus dem lustigen Typen-Knast!

Von Eleonore Büning, Salzburg
Lesezeit: 4 Min.
Geeint in Trunk und Freude und Klischee: Julia Kleiter als Fiordiligi (links) und Angela Brower als Dorabella in der Salzburger „Così fan tutte“
Mit „Così fan tutte“ geht in Salzburg das Da-Ponte-Paket zu Ende – und die Ära des allmächtigsten, omnipotentesten Aushilfsopernintendanten aller Zeiten: Sven-Eric Bechtolf.

Raus aus der Mozarthölle, glücklich ist, wer vergisst. So lauten zwei der guten Vorsätze, die Sven-Eric Bechtolf seiner letzten Spielzeit implantierte. Unsichtbar, versteht sich. Bechtolf hatte für nur zwei Sommer, in aller Demut oder auch Hybris (beides möglich, kaum auseinanderzuhalten), die Rolle des allmächtigsten, omnipotentesten Intendanten gespielt, den die Salzburger Festspiele in ihrer bald hundertjährigen Geschichte jemals gehabt haben. Er spielte sie glänzend.

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