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Applaus wie beim Rockkonzert für Puccinis «Trittico»

Puccinis "Il Trittico" Puccinis "Il Trittico"
Puccinis "Il Trittico". Foto. Peter Kneffel/Archiv Foto: Peter Kneffel
Quelle: dpa-infocom GmbH

München (dpa/lby) - Jubel wie nach einem Rockkonzert hat das Münchner Nationaltheater nach der Premiere von Giacomo Puccinis Spätwerk «Il Trittico» (Das Triptychon) am Sonntagabend erfüllt. Die letzte Neuinszenierung dieses Jahres stand unter musikalischer Leitung von Kirill Petrenko, der die gegensätzlichen Stücke des Dreiteilers ebenso unpathetisch wie emotional packend dirigierte. Unter den Darstellern auf der Bühne war die albanische Sopranistin Ermonela Jaho als Suor (Schwester) Angelica unbestrittener Star des Abends. In der Rolle des Gianni Schicchi glänzte der italienische Bariton Ambrogio Maestri.

Regie führte die Niederländerin Lotte de Beer. Die künstlerische Leiterin des niederländischen Ensembles Operafront heimste für ihr Münchner Operndebüt ebenfalls begeisterten Beifall ein. Sie ließ die drei Stücke des «Trittico», das realistische Eifersuchtsdrama «Il Tabarro» (Der Mantel) aus dem frühen 20. Jahrhundert, das Melodram «Suor Angelica» (Schwester Angelica) aus der Barockzeit und die in der Renaissance angesiedelte Groteske «Gianni Schicchi» in einer Art Zeittunnel (Bühne: Bernhard Hammer) spielen, der sich an dramatischen Schlüsselstellen zu drehen begann. 

Webseite Bayerische Staatsoper

dpa-infocom GmbH

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