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Oper am Luzerner Theater Claudio Otelli als Falstaff ist eine Wucht

Intendant Benedikt von Peter inszeniert Verdis letzte Oper als grosses Raumtheater.

Er pfeift auf Konventionen, schlägt sich den Bauch voll und macht Frauen ungeschickte Avancen. Falstaff nistet sich in der Inszenierung von Intendant Benedikt von Peter in einer Wohnung ein und bringt diese innert kurzer Zeit durcheinander.

Der Sänger Claudio Otelli ist in dieser Rolle eine Wucht. Mit welchem Körpereinsatz er den versoffenen und vulgären Ritter Falstaff zweieinhalb Stunden im Luzerner Theater mimt und dabei auch gesanglich jeden Ton trifft, ist beeindruckend.

Ensemble und Orchester überzeugen ebenfalls

Das restliche Ensemble agiert von den Rängen im Publikum aus. Benedikt von Peter anonymisiert die kleinbürgerliche Gesellschaft. Die Sängerinnen und Sänger sind schwarz gekleidet und tragen schwarze Kugelköpfe. Man erkennt keine Gesichter. Sie lästern und intrigieren von den Rängen herab und beobachten, wie das Publikum, Falstaff vom Zuschauerraum aus.

Das sorgt immer wieder für starke Momente. Musikalisch wird der ganze Theaterraum bespielt. Es wird auf und hinter der Bühne und vom Zuschauerraum aus gesungen. Das Ensemble ist herausragend und bildet mit dem Luzerner Sinfonieorchester unter der Leitung von Clemens Heil eine harmonische Einheit.

Audio
Premierenkritik zu Falstaff
aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 28.01.2018.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 59 Sekunden.

SRF1, Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

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